Neue Pläne für den Musik-Campus

Stadt und Uni bereiten die nächsten Schritte für den gemeinsamen Musik-Campus vor. Das Projekt soll jetzt in drei Teilbausteinen umgesetzt werden.

Eigentlich sollte das Land NRW zuständig für den gesamten Campus sein. Die Stadt hätte dann als Mieterin Räume vom Bau- und Liegenschaftbetrieb des Landes anmieten müssen. Das wäre für die Stadt zu teuer geworden. Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb baut jetzt nur noch die Musikhochschule, die Musikschule und die Proberäume für das Sinfonieorchester und die freie Szene baut die Stadt. Und für den Kulturbau mit Konzertsaal soll nun eine GmBH mit der Uni und Stadt als Gesellschafterinnen gegründet werden.

Kosten sollen im Rahmen bleiben

Die finanzielle Obergrenze für den städtischen Campus-Teil liegt bei rund 70 Millionen Euro. Die 85 Millionen Euro für den Kulturbau sollen vollständig aus Drittmitteln und Spenden finanziert werden.

Zunächst soll es nun einen städtebaulichen Wettbewerb für die Gestaltung des Gesamtgeländes an der Hittorfstraße geben. Wenn 2027 der Grundstein gelegt wird, dann könnte der Musik-Campus 2030 fertig sein. Am 8. November muss der Rat der Stadt über die geänderten Musik-Campus-Pläne entscheiden.